Messt mit einem Maßband eine 100 Meter lange Uferstrecke ab und bestimmt die Breite bis zur nächsten Schwemmkante (das ist der Bereich, in den das Wasser Müll spült – zum Beispiel bis zur nächsten Düne, Deich, Radweg oder Böschung). Wenn 100 Meter zu lang sind, bzw. zu viel Müll, dann nutzt einen kleineren Abschnitt z.B. 50 Meter, 10 Meter. Wählt möglichst einen Abschnitt, der nicht regelmäßig gereinigt wird. Erkundigt euch, ob und wann dieser Bereich zuletzt gereinigt wurde, falls das möglich ist.
Sammelt alles ein, was ihr finden könnt! Hilfreich sind Müllsäcke, Handschuhe, Greifzangen, gute Laune und eventuell ein Bollerwagen. Für die Auswertung werden nur Teile berücksichtigt, die größer als 2,5 cm sind – aber keine Sorge, jedes gesammelte Stück trägt zur Sauberkeit bei!
Macht eure Clean-Ups noch wertvoller! Sammelt nicht nur Müll, sondern auch Daten. Gemeinsam können wir das System aktiv gestalten und verbessern. Wir wissen, dass es frustrierend ist: Wir haben alle schon viel Müll gesammelt, und trotzdem wird es nicht weniger.
Breitet den gesammelten Müll auf einem Tisch oder einer geeigneten Fläche aus, um ihn zu sortieren.
Ordnet ihn nach Art und Größe anhand festgelegter Kategorien (z. B. gemäß dem EU Litter Monitoring oder OSPAR-Protokoll). Beispiele für Kategorien: große und kleine Glasflaschen, Plastikverpackungen, Plastikflaschen, Angelzubehör, Metall etc. (bis zu 180 Kategorien möglich). Keine Angst, es ist einfacher, als es klingt!
Erfasst anschließend die Anzahl, das Gewicht und die Größe der gesammelten Objekte. Nutzt dafür entweder eine App oder einen Sammelbogen. Ein Foto des sortierten Mülls kann ebenfalls hilfreich sein – ein Fotohandbuch unterstützt euch dabei. Wenn ihr die App verwendet, helfen wir euch, die Daten zu validieren.
Möchtet ihr die App nutzen?
Hier könnt ihr euch registrieren.
Führt die Sammelaktion am gleichen Ort am besten 3–4 Mal im Jahr durch, um die Einflüsse von Jahreszeiten oder anderen Faktoren zu beobachten. Wir freuen uns, wenn ihr eure Ergebnisse mit uns teilt!
Unbezahlbar! Gemeinsam können wir wirklich etwas bewirken.